Deutscher Bundesverband Coaching e.V. – mit Dr. Frank Strikker als Jurymitglied – vergibt erstmals Nachwuchspreis Forschung.
DBVC Jury (o. li. bis u. re.): Prof. Dr. Frank Strikker, Christine Moscho, Stefan Stenzel, Ilona Holtschmidt, Prof. Dr, Andreas Bergknapp
Preisträger*innen (o. li. bis u. re.): André Günther, Kristina Thomsen, Mirijam Besel
Im November dieses Jahres vergab der Fachausschuss Forschung des Deutschen Bundesverbandes Coaching e.V. (DBVC) – interdisziplinärer Brückenbauer zwischen Coaching-Praxis und Coaching-Wissenschaft – erstmals den DBVC Nachwuchspreis für Masterabsolvent*innen von Coaching-Studiengängen. Eingereicht wurden insgesamt 22 Masterarbeiten, die entweder Impulse für die Coaching-Praxis geben, einen Beitrag zur Theorieentwicklung und Weiterentwicklung von Coaching leisten, Transformationsprozesse fördern, innovative und zukunftsorientierte Ansätze entwickelt oder bestehende (Coaching)-Methoden verbessert bzw. neu entwickelt haben. Die Anzahl der eingereichten Arbeiten, die große Themenvielfalt und die gelungenen theoretischen Rahmungen sind ein Indikator für die positive Entwicklung der Coachingforschung.
Die Initiatorin des Nachwuchs-Forschungspreises Ilona Holtschmidt und die anderen Jurymitglieder (Christine Moscho, Prof. Dr. Andreas Bergknapp, Stefan Stenzel) zeigten sich erfreut über die bundesweite Resonanz und wie fundiert sich die Studierenden mit aktuellen Forschungsfragen im Kontext von Coaching auseinandersetzten – ein wertvoller Beitrag zur weiteren Professionali-sierung von Business Coaching. Besonders beeindruckte die Diversität des Themenspektrums, die auch die Breite des Coachingmarktes widerspiegelt und sich nicht nur in Mainstream-Themen bewegt. Jury-Mitglied Prof. Dr. Frank Strikker, Studiengangsdekan des Studiengangs Business Coaching & Change Management (M.A.), Leiter des Master-Einstiegsprogramms, Professor für Business Coaching und Change Management an der Euro-FH und geschäftsführender Gesellschafter von SHS CONSULT, ist beeindruckt: „Erfreulich ist für mich vor allem, dass die eingereichten Masterarbeiten wissenschaftliche Erkenntnisse mit anwendungs-orientierter Forschung im Hinblick auf eine zunehmende Verzahnung von Theorie und Praxis im Business Coaching verknüpfen.“
Als Fazit ist festzuhalten, dass die Arbeiten der PreisträgerInnen wegweisende Impulse geben. Den 1. Preis erhielt André Günther (Europäischen Fernhochschule Hamburg) zum Thema „Coaching am UKJ – Die Einschätzung der Unternehmenskultur am Universitätsklinikum Jena hinsichtlich des Umgangs mit Coachingmaßnahmen aus der Perspektive der Führungskräfte des Pflege- und Funktionsdienstes“ Der 2. Preis ging an Kristina Thomsen (Universität Kassel) zum Thema „Die Entwicklung des Reflective Functioning at Work Interviews (RFWI) zur Messung von Mentalisierung im Coaching“. Und Mirijam Besel (SRH Fernhochschule Riedlingen) bekam den 3. Preis zu ihrem Thema „Vertrauen im virtuellen Coaching.“ Herzlichen Glückwunsch!