SEPTEMBER 2012
Am 13. September 2012 starten sechs Jobcenter aus OWL gemeinsam mit SHS CONSULT das Projekt KOMPASS in Gütersloh. Ein neues Konzept für Stress Management als Personalentwicklungsinstrument wird entwickelt.
Ein gelungener Start
Der Bedarf zum Thema Stress Management entstand durch Belastungssituationen innerhalb der Jobcenter. In der Zusammenarbeit des Jobcenters Bielefeld mit SHS CONSULT wurden bereits im vergangenen Jahr erste Ideen zu dem Projekt formuliert. Zum Auftakt sind jetzt alle Geschäftsführungen, Personalräte, interne Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren sowie die Zuständigen für Personalservice und Öffentlichkeitsarbeit der Jobcenter Bielefeld, Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe und Paderborn anwesend. Die Mitarbeitenden von SHS CONSULT, Mathias Hofmann (Geschäftsführer), Susanne Recknagel (Projektleiterin) und Friederike Töpler-Rottmann (Trainerin) initiieren einen Tag lang mit einem hohen Maß an Interaktion einen vielfältigen Gedankenaustausch zum Projekt KOMPASS.
Inhalte dieses Austausches sind:
- Die aktive Mitbestimmung der Mitarbeitenden bei den Aspekten „Was sind unsere Stressfaktoren?“ und „Wie möchten wir etwas verändern?“.
- Die im Prozess durchzuführenden Qualifizierungen für Führungskräfte, Mitarbeitende und Teams, in denen sie eigene Strategien zum Stress Management entwickeln.
- Der derzeitige Stand zum Thema Stress Management und bereits bestehenden Maßnahmen, die synergetisch mit dem Projekt verbunden werden können. Gegenwärtig stehen in vielen Jobcentern Fortbildungen wie Deeskalationstrainings, Gesundheitsseminare, Arbeitskreise und Coachings zur Verfügung, doch die Belastungssituationen in den Jobcentern sind noch immer erheblich.
- Die Ziele und Erfolge im Projekt, wie Nachhaltigkeit, die Verringerung der mitarbeitenden Fluktuation, eine positive Außendarstellung der Jobcenter sowie ein messbarer Rückgang von Burn-Out.
- Wesentliche Parameter für eine funktionierende und erfolgreiche Zusammenarbeit im Projekt. Erfolgsversprechend dafür sind eine offene Kommunikation sowie Kooperation miteinander. Die Beteiligten vertrauen auf die Synergieeffekte, die entstehen, wenn die unterschiedlichen Ressourcen aller Jobcenter berücksichtigt werden.
Nach einem kreativen und dialogorientierten Tag verlassen alle Projektbeteiligten in guter Aufbruchsstimmung den Raum.